Kiffen auf 2 und 4. Soja packen jedes Reggae-Klischee auf eine kleine Insel, von der nicht mal Tom Hanks zurückfindet.Das achtköpfige Kollektiv aus den Staaten, das sich einst Soldiers Of Jah Army nannte, reitet in Lederhosen ins Paradies, die Taschen weit genug genäht für Trompete, Saxophon und Pfeife. Alles dabei, was das Gentleman-Herz für Übersee begehrt. Mann kann ja davon halten was man will, aber der Vibe stimmt. Das Album ist typisch kalifornisch und musikalisch eine Ohrweite.
Es müssen nicht immer die Texte sein, die ein Reggae Album gut machen.Wobei man da schon Kritik üben könnte, aber das ist nicht der Punkt, Die Scheibe kommt schmusig und erwachsen rüber und der Joint schmeckt noch mal so gut. Bob Marley würde sich vielleicht die Hände an die Stirn schlagen, aber das könnte ich über so manche Alben sagen, die derzeit im Umlauf sind. Die Bläser sind Klasse und das Album ist sehr fein abgemischt und überzeugt mit sehr guten Sound. Ich kann es nur empfehlen.
( Irie Franky)
Comments